18.09.2017

Diagnose Darmkrebs muss nicht sein

Jährlich erkranken 65.000 Menschen in Deutschland an Darmkrebs. Dabei kann es bis zu 15 Jahre dauern, bis sich aus Polypen, die etwa 40 Prozent der Über-60-Jährigen im Darm haben, ein Krebsgeschwulst (Karzinom) bildet. Das Wichtigste, um Darmkrebs vorzubeugen, sei die Vorsorge, sagt Dr. Klaus-Maria Werthmann, Leiter des interdisziplinären Darmzentrums im Vinzentius-Krankenhaus: „Denn früh erkannter Darmkrebs ist heilbar.“
Werthmann
Werthmann

Zum letzten Mal in diesem Jahr lädt das Vinzentius-Krankenhaus für Samstag, 21. Oktober 2017, zur Informationsreihe „Vinzentius am Markt“ ein. Thema ist dieses Mal: „Diagnose Darmkrebs“. Chefarzt Dr. Klaus-Maria Werthmann, Ärztlicher Leiter der Chirurgischen Klinik mit den Schwerpunkten Viszeral- und Gefäßchirurgie, spricht über Vorsorge und Behandlung.

 

Interview | Darmkrebs erkennen und heilen

mit Chefarzt Dr. med . Klaus -Maria Werthmann

 

 

VKL: Wann empfehlen Sie zur Vorsorge zu gehen?

KMW: Die meisten Krankenkassen bezahlten die Vorsorgeuntersuchung ab einem Alter von 50 Jahren. Vor allem Menschen mit einer familiären Vorbelastung empfehle ich, ab 40  Jahren zur Vorsorge zu gehen und eine Darmspiegelung machen zu lassen.

VKL: Ist dies ein Routineeingriff?

KMW: Knapp 800 Darmspiegelungen werden am „Vinzenz“ laut Dr. Werthmann jährlich vorgenommen. „Meistens machen wir das ambulant.“ Seit der Eröffnung vor sechs Jahren wurden im Darmzentrum, das eng mit der Gastroenterologie und der Onkologie verzahnt ist, 330 Karzinome operiert.

VKL: Was erwartet uns in „Vinzentius am Markt“ im Oktober?

KMW: In meinem halbstündigen Vortrag werde ich unter anderem auf das Thema der Darmkrebsvorsorge, insbesondere auch, warum sie so wichtig ist, eingehen. Alle Interessierten erhalten Informationen hinsichtlich der Diagnostik und Therapie von Veränderungen des Dickdarms. Außerdem werden Wege zur Behandlung von Darmkrebs aufgezeigt.

 

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