"Bin ich ein Notfall?"
Was ist ein medizinischer Notfall bzw. ein Notfallpatient/in?
Als medizinischer Notfall bzw. als Notfallpatient/in werden alle Personen definiert, die körperliche oder psychischeVeränderungen im Gesundheitszustand aufweisen, für welche der/die Patient/in selbst oder eine Drittpersonunverzüglich medizinische und pflegerische Betreuung als notwendig erachtet.
(Definition der Deutschen Gesellschaft für interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin DGINA
www.dgina.de )
"Notfälle sind unsere Berufung!"
Dieser Aufgabe fühlen wir uns verpflichtet. Aber nicht für jeden dieser Notfallpatienten sind wir in der Zentralen Notaufnahme die richtige Anlaufstelle.
Unsere primäre Aufgabe sind Notfallpatienten mit akut einsetzenden schweren und lebensbedrohlichen Erkrankungen und Verletzungen.
Wir prüfen ob eine stationäre Versorgung nötig ist.
"Welche Erkrankungen werden behandelt?"
Wir können nicht jede Fachrichtung abdecken. So müssen wir z.B. psychiatrische Notfälle, Augennotfälle oder viele Hautbeschwerden an die Fachärzte der Umgebung weiterleiten.
In jedem Fall übernehmen wir die Erstversorgung und verlegen den Patienten bei Bedarf in eine spezialisierter Klinik weiter.
"Welche Untersuchungen sind ambulant möglich?"
Es ist uns rechtlich nicht gestattet, ambulante Versorgungen zu erbringen, die niedergelassene Ärztinnen und Ärzte oder die Ärztliche Bereitschaftspraxis leisten könnten. Das Sozialgesetzbuch legt fest, welche Patienten mit gesetzlicher Krankenversicherung wir behandeln dürfen und welche nicht. Viele unserer Untersuchungen können nur bei stationärer Aufnahme durchgeführt werden.
"Alles außer Kinder?"
Kinder und Jugendliche werden in der Pädiatrischen Notaufnahme des Vinzentius-Krankenhauses versorgt. Nur bei Verletzungen und Unfällen von Patienten unter 18 Jahren werden diese in der Zentralen Notaufnahme behandelt.
"Wohin kann ich mich wenden, wenn…?"
Die Behandlung von Beschwerden, die nicht lebensbedrohlich sind, erfolgt nach gesetzlichem Auftrag durch die niedergelassenen Ärzte und die kassenärztliche Vereinigung. Wenden Sie sich in solchen Fällen bitte an Ihren Haus- oder Facharzt bzw. an den Ärztlichen Bereitschaftsdienst und deren Notfallpraxen.
In weniger schweren Notfällen hilft Ihnen der Patientenservice der Kassenärztlichen Vereinigung weiter, die richtige Anlaufstelle für Ihren Notfall zu finden:
Telefonisch unter: 116117
Online: www.116117.de
oder per App: 116117.app im App Store oder bei Google Play
Dr. med. Matthias Wölfel
Ärztlicher Leiter der Zentralen Notaufnahme
Facharzt für Anästhesiologie
Notfallmedizin
Klinische Akut- und Notfallmedizin
Leitender Notarzt
Studium der Humanmedizin an der Universität des Saarlandes und Faculté de Médecine de
Strasbourg, Université Louis-Pasteur
Dr. med. Watheq Al Mahamid
Stellvertretender Ärztlicher Leiter der Zentralen Notaufnahme
Oberarzt Neurologie - Medizinische Klinik II
Facharzt für Neurologie
Dr. med. Eteri Müller-Adamia
ZNA-Fachbereichsleitung Innere Medizin
Oberärztin Kardiologie - Medizinische Klinik II
Fachärztin Innere Medizin
Pflegerische Leitung:
M. Schwarzmüller
Pflegerische Leitung Zentrale Notaufnahme
L. Yogarajah
stellvertretende Pflegerische Leitung Zentrale Notaufnahme
Ärzte-Team
Die ärztliche Versorgung wird durch dafür freigestellte Ärzte der verschiedenen Fachabteilungen
unseres Hauses gewährleistet.
Je nach Tageszeit sind bis zu drei Ärztinnen und Ärzte der Fachabteilung in der ZNA tätig.
Anästhesiologie
Medizinische Klinik I – Schwerpunkt Kardiologie
Medizinische Klinik II – Schwerpunkt Allgemeine Innere Medizin, Gastroentereologie und Geriatrie
Gefäß-, Viszeral- und Allgemeinchirurgie
Gynäkologie und Geburtshilfe
Orthopädie und Unfallchirurgie
Urologie und Kinderurologie
Kinder und Jugendliche bis zum Alter von 18 Jahren werden in der speziellen pädiatrischen
Notaufnahme betreut.
"Wie arbeiten wir?"
Patienten kommen nicht mit Herzinfarkt oder Schlaganfall in die Klinik. Sie haben Brustschmerzen oder können ein Bein nicht mehr bewegen. Die moderne Notfallmedizin betrachtete Symptomkomplexe, veranlasst lebensrettende Sofortmaßnahmen, untersucht, diagnostiziert, stelle eine Arbeitsdiagnose und leitet eine Therapie ein.
Zunächst wird der Patient dem Arzt der Fachabteilung vorgestellt, in dessen Zuständigkeit er am
wahrscheinlichsten fällt. Häufig stellt sich im Verlauf der Untersuchung und Diagnostik heraus, dass die Ursache der Beschwerden einem anderen Fachbereich zugeordnet werden muss. Daher kommen alle Notfälle in eine zentrale Notaufnahme, wo alle Fachabteilungen sich zeitnahe bei dem Patienten einfinden und die Ärzte sich über die weitere Behandlung des Patienten austauschen können. Erst mit der abschließenden Arbeitsdiagnose wird der Patient einer Fachabteilung zugeordnet und bei Bedarf in deren Station aufgenommen.
Je medizinisch kritischer der Zustand des Patienten ist, desto schneller muss gehandelt werden. Daher wird der Patient beim Eintreffen zeitnah von einer speziell geschulten Pflegekraft einer Ersteinschätzung unterzogen. Wir verwenden hierfür ein international anerkanntes und validiertes Verfahren, das Manchester Triage System (MTS)
(--> Link zu Triage).
Im Rahmen der Ersteinschätzung werden „ABCDE-Probleme“ erkannt, die eine Lebensbedrohung für den
Patienten darstellen.
Das ABCDE-Schema
A („airway“) Atemweg
B („breathing“) (Be-)Atmung
C („circulation“) Zirkulation
D („disability“) Defizite Neurologie
E („environment“) Entkleidung, Untersuchung, Umgebung
wird auch vom Rettungsdienst als Systematik zur strukturierten Untersuchung von Notfallpatienten genutzt. Prä-Klinik und Klinik sprechen somit eine gemeinsame „Sprache“.
Als Ergebnis der Triage wird die Dringlichkeit eingestuft, mit der der Patient von einem Arzt gesehen werden
muss. Dies reicht von „sofort = rot“ – meist ist der Arzt hier schon bei der Übergabe des Rettungsdienstes beim Patienten bis „nicht dringend = blau“. In Fällen verminderter Dringlichkeit führt die Pflege häufig schon
Routinemaßnahmen durch (z.B. Blutabnahmen oder das Schreiben eines EKGs) und setzt den Patienten dann
wieder ins Wartezimmer.
"Gerne würden wir alle Patienten so schnell wie möglich
behandeln.
Allerdings müssen wir sicherstellen, dass die
Behandlungsreihenfolge der medizinischen Dringlichkeit
entspricht."
Sollte der Arzt der primären Fachabteilung mit anderen Patienten gebunden sein, haben wir ein ausgefeiltes
Vertretungs-System, so dass jeder Patient in angemessener Zeit von einem Arzt gesehen wird.
Gemäß Sozialgesetzbuch ist die Zentrale Notaufnahme nur im Ausnahmefall für die Versorgung ambulanter
Notfallpatienten berechtigt. Im Idealfall sollten hier nur Patienten vorgestellt werden, die auch stationär
aufgenommen werden sollen.
Die Aufgabe der ZNA ist es aber auch, zu prüfen, ob eine stationäre Aufnahmeindikation besteht. In der Klinik stehen zwar weitreichende diagnostische und therapeutische Möglichkeiten zur Verfügung (CT, MRT, Ultraschall, Endoskopie, Herzkatheter etc.) Diese werden i.d.Regel jedoch nur für stationäre Patienten von den Krankenkassen vergütet.
Ambulante Patienten müssen sich für Untersuchungstermine bei niedergelassenen Haus- und Fachärzten einen Termin vereinbaren.
Daraus ergeben sich weitere Einschränkungen der ZNA. So dürfen wir - bis auf wenige Ausnahmen - z.B. keine
Kassenrezepte ausstellen und auch keine Krankschreibungen vornehmen. Auch dafür müssen gesetzlich
versicherte Patienten einen Haus-, Facharzt oder die Ärztliche Bereitschaftspraxis der Kassenärztlichen
Vereinigung aufsuchen. --> Link Notfall --> KV).
Lebensbedrohte Patienten werden vom Notarzt oder Rettungsdienst direkt in unseren Schockraum verbracht.
Schwerstverletzte werden hier von einem ganzen Team (Unfallchirurgen, Anästhesisten, spezialisierte
Pflegekräfte etc.) bereits beim Eintreffen erwartet. Auch für konservative Notfälle wird in lebensbedrohlichen
Fällen (Herzstillstand, massive Atemnot, Kreislaufversagen etc.) direkt der Schockraum angefahren. Auch hier
wartet das spezialisierte Team (Internist, Kardiologe, Gastroenterologe, Neurologe, Anästhesist und spezialisierte Pflege) bereits bei Ankunft auf den Patienten.
"Was ist akut, was dringlich, was hat Zeit?"
Das Erkennen der lebensbedrohlichen Notfälle in der Fülle der Patienten, die sich in unserer
Notaufnahme vorstellen, ist eine große Herausforderung.
Dazu wurden Ersteinschätzungs-Systeme entwickelt. Mit dem Manchester-Triage-System kommt
bei uns ein weltweit verbreitetes System zum Einsatz. Mit einfachen Fragen und Untersuchungen
priorisiert die Pflegekraft in einem strukturierten und validieren Ablauf die Patienten. Abhängig vom
Ergebnis, darf es unterschiedlich lange dauern, bis der Patient von einem Arzt gesehen wird. Dabei
bedeutet Arztkontakt nicht, dass die Behandlung zu diesem Zeitpunkt auch begonnen werden muss.
Das System hat bewiesen, dass die Patienten in dieser Zeit keinen Schaden nehmen.
Der Arzt wird zuerst die Patienten mit dringlichen, bedrohlichen Symptomen untersuchen und deren
Behandlung in die Wege leiten. Danach kommt er auch zu den minderschweren Fällen. Dies kann zu
Wartezeiten für manche Patienten führen, dient aber der Sicherheit unserer Patienten.
"Wir priorisieren - versuchen aber trotzdem, jeden Patienten
schnellst möglich zu behandeln."
Als notfallmedizinisches Zentrum in der Südpfalz decken wir mit den 10 Fachabteilungen ein weites Spektrum der meisten notfallmedizinischen Krankheitsbilder ab.
Die ZNA behandelt pro Jahr rund 26.500 Notfallpatienten aller Dringlichkeitsstufen. Mit den Fachabteilungen Innere Medizin I (Geriatrie - Gastroenterologie) und Innere Medizin II (Kardiologie), Unfallchirurgie und Orthopädie, Gefäß-, Viszeral- und Allgemeinchirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe, Urologie- und Kinderurologie, Pädiatrie, Anästhesiologie und Intensivmedizin sowie HNO als Belegabteilung ist ein umfangreicher und qualifizierter Background für die Versorgung der Notfallpatienten vorhanden. Eine leistungsfähige 24/7-Radiologie mit digitalem Röntgen, CT, MRT und Angiographie, ein Herzkatheterlabor, eine Endoskopie, ein hauseigenes Labor, eine eigene Apotheke und ein Dachlandeplatz für Rettungshubschrauber runden die hervorragenden Versorgungsmöglichkeiten ab.
Die ärztliche Bereitschaftspraxis der Kassenärztlichen Vereinigung ist in Räumlichkeiten des Vinzentius- Krankenhauses untergebracht.
Das Vinzentius-Krankenhaus ist eines von nur zwei zertifizierten regionalen Traumazentren im TraumaNetzwerk Pfalz. Somit erfüllen wir die hohen Ansprüche an die traumatologische Versorgung, auch schwerverletzter Patienten. Der modern ausgestattete Schockraum wird auch für internistische, vital bedrohte Patienten genutzt. Hierbei erfolgt die strukturierte Versorgung nach dem (PR_E-)AUD2IT-Schema gemäß den Empfehlungen der DGINA (Deutschen Gesellschaft für interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin).
Auch die Kinderklinik versorgt die vital bedrohten Kinder zusammen mit der ZNA im Schockraum.
Die akute Schlaganfallsversorgung wird von der kardiologischen Abteilung mit unseren zwei neurologischen Oberärzten und einer speziellen Stroke-Einheit sichergestellt. Sie erfolgt in Kooperation mit dem FAST-Netzwerk der Neurologischen Klinik des Universitätsklinikum Heidelberg. Der Patient wird im Dienstbetrieb via Teleneurologe vom Universitätsfacharzt in Heidelberg gesehen. Die digital übermittelten Computertomographien des Schädels werden gleichzeitig auch vom Teleneuro-Radiologen der Uni Heidelberg beurteilt. Eine Lysetherapie kann direkt in unserer ZNA begonnen werden. Ist ein Eingriff (Thrombekotomie) nötig, erfolgt die unverzügliche Verlegung in die Uniklinik Heidelberg.
Unsere Klinik stellt im Wechsel mit dem Nachbarkrankenhaus die notärztliche Versorgung der Region sicher.
Die Zentrale Notaufnahme erfüllt die erweiterte Notfallversorgung (Stufe 2) gemäß GBA-Regelungen. Der
Notaufnahme ist eine stationäre Beobachtungseinheit mit 6 Betten angegliedert.
Zur Überwachung ist jeder Behandlungsplatz mit einem Kreislaufmonitoring ausgerüstet.
Ein Gerät zur bettseitigen Blutgasanalyse rundet die diagnostischen Möglichkeiten ab.
Zur Dokumentation stehen neben feststehenden Computerarbeitsplätzen mobile Laptops zur direkten Dokumentation am Patientenbett zur Verfügung. Die Aufnahmedokumentation erfolgt digital und wird nahtlos in die digitale Patientenakte auf Station überführt.
Zur Anmeldung von Patienten besteht neben der zentralen Telefonnummer (ZINK) für die Anmeldung von Patienten durch Rettungsdienst und niedergelassene ärztliche Kollegen auch die Möglichkeit, dass Telenotärzte ihre Patienten digital übergeben. Im Rahmen eines Pilotprojektes DIVONO des Landes Rheinland-Pfalz kann der Rettungsdienst auch eine digitale Anmeldung von Notfallpatienten vornehmen, so dass die Zahl der Anrufe deutlich reduziert werden kann.
Während Kinder mit traumatologischen und kinderurologischen Notfällen in der ZNA behandelt werden, erfolgt die Versorgung aller anderen Kinder bis einschließlich dem 18. Lebensjahr in der spezialisierten Notaufnahme der Kinderklinik.
"Der Rettungsdienst - unser Partner in der Präklinik!"
"Die Rettungskette ist nur so stark, wie ihr schwächstes Glied."
Deshalb ist uns die Verbindung mit dem Rettungsdienst so wichtig:
• Er ist unsere Schnittstelle zur Rettungskette
• Wir wollen dem Rettungsdienst für jeden seiner Notfallpatienten schnell die passende Versorgung in unserer ZNA anbieten.
• Wir sorgen für eine reibungslose Anmeldung über DIVONO *), Telenotarzt **) oder über unsere zentrale
Rufnummer.
• Aufgrund der V2iSiOn-Kriterien ***) für den Nicht-tramatischen Schockraum sowie der S3- leitliniengerechten Kriterien ****) für die Polytraumaversorgung stellen wir zielgerichtet innerhalb weniger Minuten ein Schockraum- Team zusammen und erwarten den Notfallpatienten.
• Wir freuen uns über eine strukturierte Patientenübergabe gemäß den SINNHAFT-Konzept *****) für eine
standardisierte Übergabe von Notfallpatienten an das Klinikpersonal.
• Ärzte unserer Klinik stellen im Wechsel mit Ärzten des Städt. Klinikums Landau die Notärztliche Versorgung für den Bereich der südlichen Weinstraße und der Stadt Landau sicher.
• Über den Hubschrauberlandeplatz auf dem Dach unserer Klinik bringt die Luftrettung Notfallpatienten direkt in unsere Klinik oder verlegt Patienten schnell und schonend in Kliniken der Maximalversorgung und Spezialkliniken.
• Schlaganfallpatienten werden bei Bedarf umgehend ins CT verbracht.
• Patienten mit Herzinfarkt können direkt ins Herzkatheterlabor verbracht werden.
Zentrale Notfallaufnahme – Ausbildung - Praktika -Famulatur
Im Rahmen der Aus- und Weiterbildung besteht in der ZNA die Möglichkeit, Erfahrung in der Akut- und
Notfallmedizin zu sammeln:
• Die Auszubildenden zur Pflegefachkraft im Vinzentius-Krankenhaus Landau absolvieren als Teil der Ausbildung einen mehrwöchigen Einsatz in der ZNA.
• Für Auszubildende im Rettungsdienst besteht die Möglichkeit, das erforderliche Klinikpraktikum in der ZNA zu verbringen.
• Studierenden der Humanmedizin bieten wir die Möglichkeit einer Famulatur. In der Notfallaufnahme erfolgt die Akutversorgung von Patienten aller medizinischen Disziplinen.
Zusatzweiterbildung Klinische Akut- und Notfallmedizin
Die Zentrale Notaufnahme bietet Fachärzten die Möglichkeit die Zusatzweiterbildung Klinische Akut- und
Notfallmedizin zu erwerben. 18 der 24 Monate Weiterbildungszeit können im Vinzentius-
Krankenhaus erworben werden. Die Beantragung der Weiterbildungsermächtigung für 24 Monate ist
nach der Zertifizierung der erweiterte Notfallversorgung (Stufe 2) geplant.
Dr. Wölfel bietet ein anspruchsvolles und attraktives Weiterbildungscurriculum mit
bedarfsadaptierten Hospitationen in verschiedenen Fachbereichen der Klinik und bei externen
Kooperationspartnern.
Die Zusatzweiterbildung Notfallmedizin kann ebenfalls erworben werden.